TRAINWRECK DEBÜT 7“: HARDCORE FIGHTER AUS PORTUGAL!

Lange nichts aus Portugal gehört, oder? Die letzten drei Newsletter waren komplett non-portugiesisch besetzt. Korrekt, Luis Rattus, unser Mann in Lissabon, hat scheinbar das Tempo gedrosselt und in den letzten Wochen weder eine neue Band gegründet noch einen Tonträger veröffentlicht. Ein Unding! Offensichtlich zieht im Hause Rattus ein gewisser Schlendrian ein.

Von wegen oder „Denkste, Puppe!“! Freund Luis ist nachwievor im Emsig-Bienchen-Modus unterwegs und feuert unentwegt aus allen Rohren: Sein neuestes Baby heißt TRAINWRECK, und da bei Luis das Meiste im DIY-Verfahren gehandhabt wird (Selbst ist der Luis!), hat er die Debüt 7“ auch gleich selbstveröffentlicht.
Die Vielzahl seiner Projekte und Aktivitäten erklärt sich eigentlich ganz easy. In Luis‘ Brust schlagen gleich drei Herzen: Punk Rock, Hardcore und Oi!. Um da nicht durcheinanderzukommen, hat er für jeden Sektor ein eigenes Label gegründet: COMBATE BRUTAL, DISCOS CAVEIRA und ZEROWORK. Zeitgenössischer Power-Hardcore erscheint auf DISCOS CAVEIRA und somit auch TRAINWRECK.

Bei TRAINWRECK und DISCOS CAVEIRA handelt es sich um gemeinsame Projekte von Luis und seinem Buddy David „Crucial Dave“ Rosado (POINTING FINGER, CLEAN BREAK etc.) aus Faro.

Luis in Lissabon, David in Faro. Faro? Wir blättern im Atlas…Faro, eine, vor allem bei Wassersportlern, hochbeliebte Küstenstadt im Süden des Landes, liegt an der Algarve und somit knapp 3 Autostunden von Lissabon entfernt. Was uns zur Königskinder-Frage führt: Wie kommt man in diesen seltsamen Tagen zusammen, um lautstark zu musizieren? Richtig, da war doch was…Wir erinnern uns, Portugal wird ganz massiv vom Virus und seinen Auswirkungen heimgesucht, seit kurzem herrscht sogar Ausgangssperre. Was tun, wenn nichts brennt?
Ganz einfach: Jeder nimmt seine Parts im trauten Heim auf und „schmeißt“ sie dann via www zusammen. Digitalisierung machts möglich! Hardcore Recordings in Zeiten von Corona. Alte Pfadfinder-Weisheit: Man muß sich nur zu helfen wissen und die richtigen Knöpfe finden. Das Ergebnis kann sich definitiv hören lassen, ist keine zusammengeschusterte Notlösung, oder aber ein bedauerliches Zugunglück (wie es der Bandname suggeriert):

Stattdessen ein explosiver Vollblut-Hardcore-Fetzer mit zackigem Beat, zur Orientierung könnte man einen Jungbrunnen-Mix aus AGNOSTIC FRONT und den 7 SECONDS bemühen, sogenannter „Old School Hardcore“, aber mit unbedingtem Frische-Siegel. Prädikat: Not angestaubt!

Klingt so:

Weiter, weiter, immer weiter: Nächste Woche dreht sich gleich das nächste Rattus-Release auf unserem Vorstellungs-Karussell.

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