ZWEI DICKE BÖSEWICHT-TORPEDOS IM REBELLION-SCHACHT: SAVAGE BEAT UND LIVE BY THE SWORD!
Donnerwetter! Heiliger Strohsack! Herrgottsakra! Alter Verwalter! In Brabant geht man mit der Pandemie richtig um: Man hält gewaltig dagegen. Bösartige Musik für bösartige Zeiten. Phantastisches Konzept.
Mit der Hausband LIVE BY THE SWORD fängt man die Stimmung im Covid-Winter perfekt ein, vertonte Frustration in gekonnter Ausfertigung. SAVAGE BEAT sind nicht mehr ganz so bösewichtig wie einst, würden mit der neuen 12“ nach der Bayerischen Kampfhundeverordnung in Bavaria aber immer noch als Listenhund geführt. Irgendwo zwischen Rottweiler und Mastiff, in Kategorie 2.
SAVAGE BEAT „NEW WORLD“: HIGHWAY TO AMSTERDAM!
„SAVAGE BEAT melden sich mit fünf Knaller-Tracks zurück!“ schreibt die beauftragte Promo-Agentur und liegt damit gar nicht mal so falsch.
Die Combo aus Amsterdam veröffentlicht am 19. Februar via REBELLION Records ihr drittes Vinyl im 12-Format. Der Weg von „Wired“ (2019 erschienen) wird weitergeführt: Es gibt auf „New world“ schön schmissigen Street ROCK’N’ROLL in qualifizierter Bauart, griffig und satt rockend. Der Überraschungseffekt vom „Trench warfare“ Debüt ist verschwunden, wurde durch altbekannte AC/DC-Riffs ersetzt.
Tradition beats Trench, Tradition überwindet jeden Graben. Mind the Gap, please.
Der grausame Beat ist einem rockigen Beat gewichen, die Bösartigkeit der Eingängigkeit.
„New world“ kommt als einseitig bespielte 12“, die Rückseite wurde graphisch veredelt bzw. verätzt, mit 5 Songs (inklusive dem neuaufgenommenen „Trapped“ vom Split mit den DEATH RIDGE BOYS) und folgender Auflagenhöhe:
600 copies total
150x black vinyl, red screenprint
150x black vinyl, silver screenprint
300x black vinyl, blue screenprint
Gibt es HIER
Weitere SAVAGE BEAT Tonträger (darunter auch die kongeniale Debüt 12“) gibt es HIER
LIVE BY THE SWORD : FROST-METAL AUS DEM BÖSEWICHT-SUMPF!
Böse rufts aus dem Wald! Das macht schon der schemenhafte Nebelwald auf dem Cover klar. Auch wenn man eher von Sumpf sprechen muß, denn das LBTS Headquarter liegt bekanntlich in Noord-Brabant, Heimat großer Sümpfe. Mastermind Wouter (RAZORBLADE, BADLANDS etc.) hat, wie versprochen, die ganz große Bösewicht-Keule aus dem Schrank geholt und die LBTS-Brutalität auf ein neues Level gehievt: Finsterer Epic Metal in höchst frostiger Ausführung, versetzt mit Hardcore und Streetpunk. Somit sind alle drei Wouter-Steckenpferde stimmig vereint, hier wurde das Hobby erfolgreich zum Beruf gemacht. Die Demo-Version von „Scars Of The Ages“, 2019 von PIRATES PRESS Records auf 7” Flexi Disc veröffentlicht, hat schon klargestellt, das sich die trans-atlantischen Schwertschwinger nicht auf ihren Lorbeeren ausruhen wollen, sondern weiterhin auf der Suche nach ultimativer Bedrohlichkeit sind. Und das ist ihnen mit Exploring soldiers rise“ auch gelungen.
Die Scheibe startet in schleppender Gangart, ein tödlicher Wintersturm peitscht des Wanderers Wangen, kurz vor einem schweren Frostschaden mit leichten Ermüdungserscheinungen (ob der erdrückenden Gewalt), wird mit „Whispers of a vicious kind“ ein Gang zugelegt und Fahrt aufgenommen: LBTS at it’s best! Noch der grimmigen Ouvertüre nun der wilde Ritt auf einer Pistenraupe. Räumt alles weg. Gnadenlos. Dafür sorgt schon der Helden-Bariton von Sänger Erick (ex-STRONGARM & THE BULLIES), mit seinem gewaltigen Ausnahme-Organ zerschmettert er alle Zauderer und führt die blutrünstige Horde zum glorreichen Sieg. Man könnte auch von Schlachtgesängen sprechen, vor dem geistigen Auge erblüht beim Hördurchlauf ein blutrünstiges Gemetzel im Braveheart-Style.
Wie auch immer: DAS Album für den Covid-19 Winter 2021.
Hier der Opener „Exploring soldiers rise“ für ein erstes Frösteln:
Erscheint in folgender Auflage im Hochglanz-Klappcover auf 180 Gramm Vinyl:
100x black vinyl
400x ultra clear vinyl with silver/aqua blue splatter
Gibt es HIER
Die erwähnte Flexi und weitere LBTS-Tonträger gibt es HIER