DEFIANT STATE „BROKEN HEARTS, BROKEN BONES”: DEMNÄCHST AUF SMITH & MILLER RECORDS!
Das umtriebige SMITH & MILLER-Label ist erneut im Nachwuchsbereich fündig geworden und schickt ein weiteres Newcomer-Talent auf die Reise: In Kürze erscheint der erste Longplayer von DEFIANT STATE, 2019 gegründet, auf S&M. Bis auf einen Song, „Liner and shaders“, auf der vor kurzem erschienenen „Spirit Of DIY Volume 5 Punk & Oi Compilation 2021“ CD, die zweite Veröffentlichung der nicht gerade jugendlich anmutenden Herrschaften.
Was erwartet uns also bei den bis dato noch recht unbekannten Amis?
Kentucky meets New Mills via Portland: Wuchtiger UK’82-Brecher, das Debüt-Album von DEFIANT STATE aus Somerset, KY erinnert auf den ersten Blick stark an CRIMINAL DAMAGE. Sprich, man bedient sich identischer Blaupausen: BLITZ, BLITZ, BLITZ.
Schön mit Steroiden aufgemuskeltes Update (das BLITZ-Cover „Nation on fire“ passt da ausgezeichnet). Modus: Aggressiv und wütend. DEFIANT STATE bespielen die böse Seite der Medaille, planieren mit schwerem Gerät.
Erfolgsgarant hierfür der mehrstimmige Rauhbein-Gesang. Mit Nägeln gegurgelt, mit MARLBORO nachgespült. Kommt herrlich fies und ungewaschen. Unterlegt von einer bullig-kompakten Sound-Wand, inklusive Double Bass-Attacken und verzerrten Bass-Läufen im Lemmy-Style. Massive Singalongs sorgen für eine solide Oi!-Kante, DEFIANT STATE sind in beiden Spielarten souverän unterwegs.
Zusätzlich greift hier das OXBLOOD-Cover „Traitor“ unterstützend ein, ebenfalls sehr stilecht umgesetzt. Fazit: Ein kurzweiliges und intensives Streetpunk-Vergnügen: 11 knackige Songs in knapp 30 Minuten.
100 Stück in farbigem Vinyl. Gibt’s HIER